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Reinigung & Wartung

Reinigung

In der Regel befüllt man den Bunker und entleert den Aschebehälter. Vorsicht, die Asche könnte noch Restglut enthalten, daher nur in Blecheimer oder ähnlich lagern. Die Asche kann am nächsten Tag entsorgt werden.

Die Reinigung der Züge und der Rußkammer sollten in der Heizperiode in regelmäßigen Abständen von min. 4 Wochen erfolgen oder zumindest kontrollieren.
Ansonsten gibt es hier nicht groß was zu beachten.

Reinigung des Brennertopfes

Einmal im Jahr sollte am Kessel der Brenner–Topf gereinigt werden. Der Topf ist für die Verteilung der Kessel–Verbrennungsluft zuständig. Das Intervall der Reinigung ist abhängig vom verwendeten Brennstoffart. Der Brennertopf und der Luftleitkanal ist von Staub, Asche und Kohleresten zu säubern. Zu diesem Zweck muss der Lüfter am Kessel demontiert werden. Der Lüfter ist mit vier Kreuzkopfschrauben am Kessel befestigt. Am besten macht sich die Reinigung mit einem Staubsauger.

Im Zusammenhang mit der Reinigung des Luftkanales ist es gut möglich, auch die Austritts-öffnungen im Brennerring zu reinigen. Das ist am besten mit einem Flachschraubenzieher zu machen. Die Schlitze im Brenner sollten auch ausgesaugt werden.

Nach der Reinigung wird der Lüfter wieder an den Kessel angeschraubt. Es ist von Vorteil die Gewinde der Schrauben einzufetten, damit man sie bei der nächsten Reinigung wieder gut lösen kann!

Werkzeug und Schrauben

Werkzeug und Schrauben

Verschmutzter Kessel - Lufteingang

Verschmutzter Kessel – Lufteingang

Verschmutzter Kessel - Lufteingangskanal

Verschmutzter Kessel – Lufteingangskanal

Ausgesaugte Luftaustrittsöffnung in der Retorte

Ausgesaugte Luftaustritt-söffnung in der Retorte

Gereinigter Lufteingangskanal

Gereinigter Lufteingangskanal

Außerbetriebnahme

Sollte der Kessel längere Zeit nicht in Betrieb sein, lassen Sie Ihn so lange laufen, bis keine Kohle mehr im Bunker vorhanden ist. Er geht von alleine aus und meldet sich durch ein lautes Piepen. Keine Angst, dadurch macht der Kessel bei einer Störung auf sich aufmerksam.

Schalten Sie Ihn nun ab, dann einen Tag zum Auskühlen ruhen lassen.

Das Kesselinnere sollte gründlich gereinigt und anschließen mit Petroleum eingesprüht werden. Petroleum wurde früher schon zum Schutz von Eisen und technischen Anlagen genommen und hat sich bestens bewährt. Die mittlere Klappe des Kessels und die Öffnungsklappe des leeren Bunkers sollte geöffnet bleiben, somit kann Restfeuchte austreten und keine Korrosion entstehen.

Vorab hat sich auch bewährt den Bunker mit billiger Farbe von Innen zu streichen. Einfache Kunsthartfarbe reicht vollkommen aus.